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IPSC findet seine Anfänge in den späten 1950er Jahren in den USA. Die International Practical Shooting Confederation (IPSC) wurde 1976 gegründet, um den Sport des praktischen Schiessens zu fördern, zu erhalten, zu verbessern und voranzubringen, seine Grundsätze zu schützen und sein Verhalten weltweit zu regeln, um den sicheren, freizeitlichen Gebrauch von Schusswaffen durch Personen mit gutem Charakter zu ermöglichen. Die zu bewältigenden Aufgaben sind äusserst vielfältig, abwechslungsreich, dynamisch und stellen hohe Anforderungen an die sichere Waffenhandhabung.

 

Im IPSC Schiessen muss der Schütze die drei Komponenten Diligentia (Genauigkeit), Vis (Kraft) und Celeritas (Schnelligkeit) zur bestmöglichen Kombination zusammenführen. Der Schiesssport fördert sicheres Treffen, einwandfreie Waffenhandhabung, Disziplin, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Konzentration und Kondition. Zudem verbessert der Wettkämpfer die rasche Auffassungsgabe, trainiert sein Gedächtnis und lernt, unter Stress Leistung zu erbringen.

 

Dies alles wird geübt, indem sich der Schütze immer wieder anderen Aufgaben stellt und mit ständig ändernden Wetterverhältnissen, Schiessgeländen, Lichtverhältnissen, Bodenbeschaffenheiten etc. fertig werden muss.

IPSC

IPSC
IDPA

IDPA ist eine in den USA entstandene und weltweit praktizierte Form des dynamischen Wettkampfschiessens, die sich am Verteidigungsschiessen orientiert. Es enthält einige Regeln (Verwendung von Deckung, Prioritäten bei der Reihenfolge der Ziele usw.), verwendet fiktive Szenarien und erfordert nur handelsübliche Ausrüstung (Waffe, Holster). Die Anzahl der abgegebenen Schüsse ist begrenzt und Präzision hat Vorrang vor Geschwindigkeit. Die Szenarien halten sich an die örtlichen gesetzlichen Bestimmungen. Die Ziele bestehen aus einer reduzierten Zone (A) und einer Hauptzone (B), die beide in Punktzonen unterteilt sind. Einige Ziele dürfen nicht angegangen werden, da dies zu Strafpunkten führt. Die Wettkämpfer treten gegeneinander an, je nach ihrem Niveau in Kategorie und Division. Sowohl die Matches als auch die Qualifikationstests sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Verstöße gegen die Sicherheitsregeln führen zur Disqualifikation. Die internationalen Regeln bilden den Rahmen für die Aktivität. Die allgemeinen Regeln des dynamischen Schießens und des Waffengebrauchs in der Schweiz regeln ihre Anwendung.

IDPA

Long Range

Long Range Shooting beginnt weiten Schiessdistanzen von 200 bzw. 300m und kann bis zu 1000m und darüber hinaus umfassen. Dabei muss der Schütze eine komplexe Ballistik berechnen und u.a. Wind, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und
-Druck, Erdrotation (Corioliskraft) und Mirage (Luftspiegelung) berücksichtigen. Beim Long Range Schiessen ist die Beurteilung dieser verschiedenen atmosphärischen Bedingungen genauso wichtig für die Ergebnisse wie die reinen Schiesskünste.

Long Range

CAS

Cowboy Action Shooting ist ein Schiessen auf Zeit mit einem vorgeschriebenen Ablauf und mit den Waffen, der Munition und im Gewand aus der Zeit des 'Wilden Westens'.

 

Absolviert wird ein Parcours (Stage), in dem verschiedene Posten integriert sind. Dabei müssen Stahlfallziele (Steel Poppers), Stahlgongs und Kartonscheiben, aber auch Ballone, Tontaubenscheiben oder Pendelziele beschossen werden.

Die Ziele können beweglich gestaltet sein. Zwischen den einzelnen Positionen gilt es, sich möglichst rasch zu verschieben oder einen Gegenstand zu tragen. Die Ziele müssen in einer vorgegeben Reihenfolge mit Revolvern, Gewehr und Schrotflinte getroffen werden.

CAS

DYNAMISCHES
SCHIESSEN

Das "dynamische Schiessen"; (oder Behördenschiessen), das in einigen Vereinen des SVDS praktiziert wird, entspricht dem Schiessen, das entweder in der Armee, bei der Polizei
oder im Rahmen von Sicherheitsunternehmen praktiziert wird. Einige Sicherheitsfachleute möchten das Schiessen ausserhalb ihrer Institution trainieren. Im Laufe der Jahre ist ein grosser Anteil von Menschen hinzugekommen, denen diese dynamische Form des Schiessens entspricht. Mit über 30 Jahren Praxis haben die Vereine, die sich dem ausser-dienstlichen Schiessen verschrieben haben, viel Erfahrung in der Ausbildung gesammelt. Mehrere zehntausend Personen haben gelernt, wie man eine Feuerwaffe sicher pflegt und einsetzt. 
Die Ausübung des dynamischen Schiessens wird durch die Standards der SVDS geregelt, insbesondere was die Ausrüs-tung und die Kleidung betrifft. Diese Praxis wird in zwei Publikationen des SVDS, den "Stoffplänen Gewehr und Pistole", beschrieben, die auch als Arbeitsgrundlage für die Ausbildung von Übungsleitern dienen.

AussSchiessen
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